EPA-Etiketten
6. Juli 2023Warum haben die Wasserleitungen von Dentaleinheiten Biofilm?
9. Januar 2024
Haben Sie schon einmal auf dem Zahnarztstuhl gesessen und gedacht: "Das sind aber viele Schläuche"? Glauben Sie mir, jeder einzelne hat seinen Zweck. Einige transportieren Wasser, andere Luft. Dann habe ich mich gefragt, wie "sauber" das Wasser ist, das aus dem Wasserhahn und den Handstücken kommt, die sie mir in den Mund spritzen. Wenn Sie sich diese Fragen stellen, sind Sie nicht allein. Jeden Tag gehen Millionen von Amerikanern aus dem einen oder anderen Grund zum Zahnarzt, ohne sich jemals wirklich Gedanken über dieses Thema zu machen. Die Wahrheit ist, dass zahnärztliche Wasserleitungen aufgrund ihrer Konstruktion tonnenweise Mikroorganismen und Bakterien beherbergen können, die Sie nicht in Ihrem Trinkwasser und schon gar nicht in Ihrem Zahnarztstuhl haben möchten. Nach Angaben der Organisation für Sicherheit, Asepsis und Prävention (OSAP)kann die Anzahl der koloniebildenden Einheiten (KBE) von Bakterien in den Wasserleitungen von Dentaleinheiten (DUWL) innerhalb weniger Tage mehr als 1.000.000 KBE/ml erreichen, und glauben Sie mir, wenn das passiert, wollen Sie dann wirklich, dass Ihr Zahnarzt Ihnen das Wasser in den Mund spritzt? Ich auch nicht! Diese Ablagerungen werden gemeinhin bezeichnet als Biofilm und kann, wenn er unbehandelt bleibt, einige echte Probleme verursachen.
Heute hat die American Dental Association (ADA) und die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) die Messlatte auf weniger als 500 KBE/ml als sicheren Wert für den bakteriellen Gehalt in der Mundhöhle festgelegt. Wenn 500 für Sie wie eine große Menge klingt, dann lassen Sie mich das in die richtige Perspektive rücken. Die Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) hat einen Grenzwert von weniger als 500 KBE/ml bei 35 Grad Celsius als sicher für Trinkwasser festgelegt. Wenn das für Sie immer noch beängstigend klingt, dann habe ich gute Nachrichten. Wie alles in unserer Welt heutzutage verbessern Technologie und Fortschritt die Dinge, auch in der Zahnmedizin. Es gibt jetzt viele Möglichkeiten für Ihren Zahnarzt, sein Wasser zu behandeln und diese lästigen Mikroinvasoren bis auf weniger als 10 KBE/ml zu eliminieren. Von Quellwasser-Filtrationssystemen bis hin zu einfachen Tabletten für die tägliche Wartung ist praktisch bakterienfreies Zahnwasser etwas, das jeder Zahnarzt haben sollte.
Unsere Gesundheit liegt in unserer Verantwortung. Wenn Ihr Zahnarzt sein Wasser nicht aufbereitet, sollten Sie als Patient fragen, warum. Das ist etwas, hinter dem jeder stehen kann, denn wenn man zum Zahnarzt geht, um sich ein Loch bohren zu lassen, sollte schmutziges Wasser das Letzte sein, worüber man sich Sorgen macht.